Herbert Grönemeyer, 64 Jahre

Authentisch, unverbiegbar, rebellisch – in den 1980ern wurde Herbert Grönemeyer mit seinem Album Bochum zum Sinnbild des Ruhrpott-Helden. Sein Hit Männer, in dem er männliche Stereotype aufs Korn nimmt, katapultierte ihn nicht nur an die Spitze der Charts, sondern machte ihn auch zu einer Art Anti-Held – mit Millionen Fans an seiner Seite. Eine Auszeit nahm sich der sensible Künstler 1998, nachdem seine Frau und sein Bruder innerhalb einer Woche verstarben. Doch 2002 feierte er mit seinem elften Album Mensch, Deutschlands meistverkauftestes Album, ein Mega-Comeback. Heute engagiert sich der Sänger sozial, schreibt zwischendurch Bühnemusik und ist seit 2016 zum zweiten Mal verheiratet. Der Ruhrpott-Rebel scheint angekommen zu sein.